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Stand: 1.1.2008 10. Etappe Donauradweg: Wien bis BratislavaWien ist kulturell und historisch ein absoluter Höhepunkt. Hofburg,
Stephansdom und unzählige weitere Sehenswürdigkeiten warten darauf,
besichtigt zu werden. Die Steckenführung ist eben und leicht zu bewältigen. Ausgangspunkt: Wien ( Seitenanfang )
![]() (wir empfehlen die Karten im Maßstab 1:50 000 mit Radwanderwegen,
Höhenlinien ) KM-Angaben: Versteifen Sie sich nicht auf das Komma, jeder Meter, den Sie z.B. zur Besichtigung der unzähligen Highlights zurücklegen, zählt. Verstehen Sie die Angaben bitte als Minimalwerte, in der Praxis werden es sich 10% bis 20% mehr. |
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( Seitenanfang ) Entfernungen: -> Schönau: 21,0 km, <- Wien: 0,0
km, Wien bietet endlose, äußerst interessante Sehenswürdigkeiten.
Pflicht ist auf jeden Fall die Hofburg und der
Stephansdom.
Zur Weiterfahrt suchen Sie sich den Weg zum Ring. Entlang dem
Schottenring, Burgring, Opernring, Kärtnerring, Schubertring, Parlring
usw. gibt es einen zweispurigen Radweg, der um die Stadt führt.
Der Radweg passiert auf der von zahlreichen Sportlern benutzten,
verkehrtsfreien "Prater Hauptallee" das Ernst-Happel-Stadion und erreicht
danach die Süd-Osttangente.
Sie können nun selbst entscheiden, ob Sie nur bis zur Mitte der Brücke fahren und dann auf der Donauinsel weiterfahren, oder ob Sie der Originalbeschilderung folgen und gleich auf der linken Donauseite weiterfahren. Der Weg über die Donauinsel ist ruhiger und romantischer. Sie überqueren die Donau auf der zweiten Brücke und erreichen dort wieder die Originalroute längs der Donau. Nach etwa 2,5 Kilometer müssen Sie aufpassen: Hier zweigt nach links
eine kleine Straße mit Beschilderung "Hainburg" ab und führt in ein Gebiet
mit Raffinerien und Mineralöllagern.
Der Fahrradweg durchquert jetzt den "Nationalpark Donau-Auen", der zwischenzeitlich von einem Tourismusverband betreut und beschildert wird. Neben Informationstafeln finden sich nun auch Trinkstationen und Hinweisschilder zu interessanten Orten und Stätten. Die Sicht auf die rechte Seite des Radweges verhindert der
Marchfelddamm, auf dessen rechter Seite der Radweg verläuft.
Kurz vor Schönau radeln Sie am "Küworter Wasser", einem kilometerlangen Altarm vorbei. Der romantische Radweg folgt nun auf unbefestigter Strecke dem seeartigen Gewässer und erreicht den Rand des Ortes Schönau. |
( Seitenanfang ) Entfernungen: -> Orth: 9,0 km, <- Wien: 21,0 km, In einer Vesperklause gibt es interessante Getränke aus Apfelsaft, Karotten und Holder. Von hier aus folgt der Fahrradweg einer Fahrstraße auf dem kerzengeraden Marchfelddamm.
Nach etwa sechs Kilometern gibt es die Möglichkeit zum Schloss Orth abzuzweigen. Damit die Eintönigkeit des Dammradweges etwas gemildert wird, empfehlen wir auch den Abstecher in der Ort. Beim ersten Hinweis auf den Ort fahren Sie nach links vom Damm herunter
und folgen dem Waldweg. Hinweisschilder an den Bäumen versichern Ihnen:
Sie sind noch richtig! |
( Seitenanfang ) Entfernungen: -> Eckartsau: 9,5 km, <- Schönau: 9,0
km, Gleich am Ortsanfang liegt links das wehrhafte weiße Schloss.
Im Inneren sind drei Museen untergebracht: Fischermuseum, Donaumuseum
und Bienenzuchtmuseum.
Im Ort finden sich Gaststätten und Läden, um den Trinkvorrat aufzufrischen. Zur Weiterfahrt folgen sie dem Radweg entlang der Kirche und erreichen
bald wieder den Donauradweg. Zur Weiterfahrt folgen Sie dem Donauradweg auf dem Damm. Schön asphaltiert führt der ausgewiesene Weg weiter auf dem Damm. Die Gewannsnamen ändern sich beim Weiterfahren, die Landschaft bleibt aber im wesentlichen gleich. Einzig die ab und zu sichtbaren Altarme und das Blütenmeer rechts und links des Donaudammes bringen Abwechslung. Da freut man sich über die Hinweistafel "Schloss Eckertsau" und folgt gerne dem Abstecher in das neu renovierte Barockschloss. |
( Seitenanfang ) Entfernungen: -> Stopfenreuth: 8,0 km, <- Orth: 9,5
km, Auf der Basis einer alten Wasserburg baute hier Graf Kinsky 1722 ein
Wasserschloss.
Zur Weiterfahrt fahren Sie am besten auf demselben Weg wieder zurück
auf den Marchfelddamm. Der Donauradweg ist noch etwa drei Kilometer asphaltiert und geht dann auf eine Naturetappe über, die aber nach wie vor sehr gut befahren werden kann.
Nach etwa zwei Kilometern zweigt der Radweg nach links ab und passiert
den Ort Stophenreuth. |
( Seitenanfang ) Entfernungen: -> Bad Deutsch-Altenburg: 5,0 km, <-
Eckartsau: 8,0 km, Über eine Brücke überqueren Sie ein Trockenbett eines Flusses und
folgen danach dem gegenüberliegenden Damm bis zur Brücke der B49.
Von der Brücke bietet sich ein herrlicher Panoramablick auf die Donau und die umliegenden Orte. |
( Seitenanfang ) Entfernungen: -> Hainburg: 13,0 km, <- Stopfenreuth: 5,0
km, Auf der anderen Donauseite erreichen Sie den Kurort "Bad
Deutsch-Altenburg". Der Kurort besitzt die bedeutenste
Jod-Schwefelquelle.
Hier bietet sich ein Abstecher zum Amphitheater des ehemals römischen Petronell-Carnuntum an, die auf der rechten Donauseite in Richtung Wien (also rückwärts) liegt. Sie fahren nach der Brücke nach rechts weiter und erreichen nach wenigen hundert Metern die imposante Kuranlage. Sie zweigen dort nach links ab, durchqueren das Kurgelände am Park entlang und halten am folgenden Kreisverkehr nach rechts in den Ort. Auf halber Strecke nach Petronell-Carnuntum liegt das freigelegte Amphitheater, von dem nur noch Reste erhalten sind.
Zur Weiterfahrt radeln Sie wieder zurück nach "Bad
Deutsch-Altenberg".
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( Seitenanfang ) Entfernungen: -> Wolfsthal: 6,0 km, <- Bad
Deutsch-Altenburg: 13,0 km, Entlang von Kleingartenanlagen erreichen Sie Hainburg.
Sehr schöne Stadttore beeindrucken in Hainburg. Die Stadt war früher
der östlichste Posten des deutschen Reiches und war entsprechend stark
gesichert. Die Stadttore gehören zu den best befestigsten und künstlerisch
wertvollsten Deutschlands.
Hainburg wurde oft angegriffen und konnte sich bis auf einmal auch
bestens verteidigen. Aber der Türkenangriff im Jahre 1683 lies der Stadt
keine Chance. Über 8000 Menschen wurden in der Blutgasse
niedergemetzelt. Durch das Wiener Tor verlassen Sie Hainburg und überqueren die
vielbefahrene B9 auf dem Zebrastreifen.
Leicht bergab folgt der asphaltierte Radweg nun der Bahnlinie und
zweigt nach knapp zwei Kilometern nach links in Richtung Donau ab. |
( Seitenanfang ) Entfernungen: -> Bratislava: 11,0 km, <- Hainburg: 6,0
km, Wolfsthal ist der letzte österreichische Ort vor der Grenze zur
Slowakei.
Im Ort verläuft die B9 als Hauptstraße. Sie bleiben am besten auf der Hauptstraße und zweigen am Ortsende auf den separaten Radweg links der Straße ab.
Nach etwa vier Kilometern erreichen Sie die Zollstation an der es
keinen Radweg mehr gibt. Sie fädeln auf die Autospur ein. Der Zöllner erklärt gern wie man weiterfährt: Erst der Straße in einer
Linkskurve folgen und nach einem Anstieg auf die linke Spur wechseln und
dann auf den nun beginnenden Radweg wechseln. |
( Seitenanfang ) Entfernungen: -> Bratislava: 0,0 km, <- Wolfsthal: 11,0
km, Eine mächtige, sehr gut erhaltene Burg ist Wahrzeichen und
Regierungssitz von Bratislava.
Pressburg war vom 16. Jahrhundert an Hauptstadt Ungarns und
gleichzeitig Krönungsstadt der ungarischen Könige. Ungarn hatte seinerzeit
eine ganz andere Ausdehnung und schloss die Gebiete der Slowakei und
Tschechiens ein.
Zahlreiche sehr schöne Straßenzüge mit Jugendstilfassaden stammen aus
dieser Zeit.
Einzig der Standard und die Preise in manchen Hotels sind unverhältnismäßig: Die Preise sind nahezu gleich wie bei uns, der Standard in manchen Hotels ist auf weit niedrigerem Niveau. Lassen Sie sich die Zimmer vorher zeigen. Das Essen orientiert sich in der Stadt an unseren Standards: Pizzerien, Cafes, als wären Sie in Stuttgart oder München. |
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